HUSST erweitert den Spielraum von Verkehrsunternehmen.
In regelmäßigen Abständen stehen Verkehrsunternehmen vor der gleichen Herausforderung: Einige Geräte oder Systeme entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, eine neue Gerätegeneration ist vom aktuellen Lieferanten jedoch noch nicht erhältlich. Oft sind die Geräte anderer Hersteller mit den vorhandenen Geräten nicht kompatibel. Die einzige Lösung ist in solchen Fällen der Komplettaustausch – mit entsprechend hohem Investitionsbedarf in kurzer Zeit und einer verkürzten Nutzungsdauer für eigentlich noch brauchbare Technik. HUSST beendet diese „Ex-und-hopp“-Strategie und verschafft Verkehrsunternehmen mehr Flexibilität bei ihrer Investitionsplanung.
Eine herstellerunabhängige Standard-Schnittstelle für alle Geräte und Systeme. Wie in vielen Branchen nimmt die Vernetzung auch im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) stetig zu. Ein einfacher, flexibler Austausch von Daten ist unverzichtbar. Dies gilt für Tarif- und Erlösdaten zwischen verschiedenen Verkaufsgeräten und Hintergrundsystemen in einem Verkehrsbetrieb ebenso wie zwischen Systemen von Vertrags- und Verbundpartnern. Noch stehen diesem einfachen Austausch eine Vielzahl unterschiedlicher Herstellerformate entgegen und erschweren die Kommunikation. HUSST schafft Abhilfe. Der offene Schnittstellenstandard wurde von mehreren Hardware- und Softwareherstellern gemeinschaftlich entwickelt und ermöglicht einen flexiblen, herstellerunabhängigen Aufbau von ÖPV-Vertriebssystemen.
Mit HUSST fließen Tarifdaten ungehindert vom Hintergrundsystem in die Verkaufsgeräte. Umgekehrt finden die Ergebnisdaten problemlos ihren Weg in das Hintergrundsystem – auch wenn die am Datenaustausch beteiligten Geräte oder Programme von verschiedenen Herstellern stammen.
Erweiterung der HUSST-Spezifikation, Fertigstellung der Version 3.1.
Das Projekt hat den HUSST-Standard für MaaS-Anwendungen erweitert und eine prototypische Schnittstellenimplementierung zum Produkt- und Kontrollmodul (PKM) des VDV eTicket Deutschland vorgenommen, um den Datenaustausch zwischen dem öffentlichen Personenverkehr und MaaS-Diensten zu verbessern. Das Projekt „HUSST4MaaS“ (Herstellerunabhängige Standardschnittstelle für Mobility-as-a-Service) wurde im Zeitraum 01.01.2021 bis 30.10.2022 im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Mit der Weiterentwicklung von HUSST in diesem Projekt sind die tariflichen Anforderungen aus dem Bereich Parking, Sharing und Maut in die Spezifikation in die Version 3.1 eingeflossen. Durch die standardisierte Struktur von Tarif- und Ergebnisdaten und die Öffnung der Schnittstellen für MaaS-Anbieter, werden interoperable Dienste wie die gemeinsame Abrechnung von z.B. Parktickets und Fahrscheinen des öffentlichen Verkehrs möglich. Als Grundlage für diese Weiterentwicklung wurden die in Deutschland existierenden Tarifangebote aus dem Bereich Parking und Sharing sowie die politisch diskutierten Maut-Ansätze untersucht.
Zudem wurde ein Prototyp eines Konverters von HUSST zu PKM umgesetzt, der bei der Verbreitung des Produkt- und Kontrollmoduls (PKM) vom VDV eTicket Deutschland unterstützt. Bei einem Tarifmodul nach PKM handelt es sich um XML-Dateien, die für die Abbildung von Verkehrstarifen sowie für die Kontrolle und Ausgabe von elektronischen Tickets notwendig sind. Durch die Standardisierung der Daten und die Einbettung von MaaS-Diensten und des Produkt- und Kontrollmoduls wird der Aufwand bei der Datenbearbeitung reduziert und die Systemkosten bei Verkehrsunternehmen gesenkt.
Erste Ergebnisse des Projektes konnten bereits auf der IT-Trans in Karlsruhe am 06.05.2021 vorstellt werden. Einer größeren Öffentlichkeit ist das Projekt durch die Vorstellung bei der mFUND-Konferenz am 14.09.2022 in Berlin bekannt geworden. Die öffentliche Abschlussveranstaltung des Projektes fand am 14.10.2022 in Eberbach statt, an der über 50 Personen teilgenommen haben.
Konsortialführer des Projektes war der Softwarehersteller AMCON aus Cloppenburg. Die weiteren Projektpartner waren ITS Germany e.V. mit Sitz in Berlin, ALMEX aus Hannover, die Fachhochschule Potsdam, das Freiburger Unternehmen highQ Computerlösungen, ICA Traffic aus Dortmund, ISM International School of Management GmbH aus Dortmund und der Automatenhersteller krauth technology GmbH aus Eberbach.
Das Gesamtprojektvolumen betrug 334.988 Euro, wovon 231.141,72 (69%) durch das BMDV gefördert wurden.
Der Abschlussbericht sowie weitere Unterlagen zum Projekt können im Download-Bereich von HUSST.de abgerufen werden. Fragen zum Projekt werden gerne unter info@husst.de beantwortet.
Technische Informationen wurden auf https://github.com/HUSST-de veröffentlicht und stehen zur freien Verfügung.
HUSST erweitert den Spielraum von Verkehrsunternehmen.
In regelmäßigen Abständen stehen Verkehrsunternehmen vor der gleichen Herausforderung: Einige Geräte oder Systeme entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, eine neue Gerätegeneration ist vom aktuellen Lieferanten jedoch noch nicht erhältlich. Oft sind die Geräte anderer Hersteller mit den vorhandenen Geräten nicht kompatibel. Die einzige Lösung ist in solchen Fällen der Komplettaustausch – mit entsprechend hohem Investitionsbedarf in kurzer Zeit und einer verkürzten Nutzungsdauer für eigentlich noch brauchbare Technik. HUSST beendet diese „Ex-und-hopp“-Strategie und verschafft Verkehrsunternehmen mehr Flexibilität bei ihrer Investitionsplanung.
Eine herstellerunabhängige Standard-Schnittstelle für alle Geräte und Systeme. Wie in vielen Branchen nimmt die Vernetzung auch im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) stetig zu. Ein einfacher, flexibler Austausch von Daten ist unverzichtbar. Dies gilt für Tarif- und Erlösdaten zwischen verschiedenen Verkaufsgeräten und Hintergrundsystemen in einem Verkehrsbetrieb ebenso wie zwischen Systemen von Vertrags- und Verbundpartnern. Noch stehen diesem einfachen Austausch eine Vielzahl unterschiedlicher Herstellerformate entgegen und erschweren die Kommunikation. HUSST schafft Abhilfe. Der offene Schnittstellenstandard wurde von mehreren Hardware- und Softwareherstellern gemeinschaftlich entwickelt und ermöglicht einen flexiblen, herstellerunabhängigen Aufbau von ÖPV-Vertriebssystemen.
Mit HUSST fließen Tarifdaten ungehindert vom Hintergrundsystem in die Verkaufsgeräte. Umgekehrt finden die Ergebnisdaten problemlos ihren Weg in das Hintergrundsystem – auch wenn die am Datenaustausch beteiligten Geräte oder Programme von verschiedenen Herstellern stammen.
Erweiterung der HUSST-Spezifikation, Fertigstellung der Version 3.1.
Das Projekt hat den HUSST-Standard für MaaS-Anwendungen erweitert und eine prototypische Schnittstellenimplementierung zum Produkt- und Kontrollmodul (PKM) des VDV eTicket Deutschland vorgenommen, um den Datenaustausch zwischen dem öffentlichen Personenverkehr und MaaS-Diensten zu verbessern. Das Projekt „HUSST4MaaS“ (Herstellerunabhängige Standardschnittstelle für Mobility-as-a-Service) wurde im Zeitraum 01.01.2021 bis 30.10.2022 im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Mit der Weiterentwicklung von HUSST in diesem Projekt sind die tariflichen Anforderungen aus dem Bereich Parking, Sharing und Maut in die Spezifikation in die Version 3.1 eingeflossen. Durch die standardisierte Struktur von Tarif- und Ergebnisdaten und die Öffnung der Schnittstellen für MaaS-Anbieter, werden interoperable Dienste wie die gemeinsame Abrechnung von z.B. Parktickets und Fahrscheinen des öffentlichen Verkehrs möglich. Als Grundlage für diese Weiterentwicklung wurden die in Deutschland existierenden Tarifangebote aus dem Bereich Parking und Sharing sowie die politisch diskutierten Maut-Ansätze untersucht.
Zudem wurde ein Prototyp eines Konverters von HUSST zu PKM umgesetzt, der bei der Verbreitung des Produkt- und Kontrollmoduls (PKM) vom VDV eTicket Deutschland unterstützt. Bei einem Tarifmodul nach PKM handelt es sich um XML-Dateien, die für die Abbildung von Verkehrstarifen sowie für die Kontrolle und Ausgabe von elektronischen Tickets notwendig sind. Durch die Standardisierung der Daten und die Einbettung von MaaS-Diensten und des Produkt- und Kontrollmoduls wird der Aufwand bei der Datenbearbeitung reduziert und die Systemkosten bei Verkehrsunternehmen gesenkt.
Erste Ergebnisse des Projektes konnten bereits auf der IT-Trans in Karlsruhe am 06.05.2021 vorstellt werden. Einer größeren Öffentlichkeit ist das Projekt durch die Vorstellung bei der mFUND-Konferenz am 14.09.2022 in Berlin bekannt geworden. Die öffentliche Abschlussveranstaltung des Projektes fand am 14.10.2022 in Eberbach statt, an der über 50 Personen teilgenommen haben.
Konsortialführer des Projektes war der Softwarehersteller AMCON aus Cloppenburg. Die weiteren Projektpartner waren ITS Germany e.V. mit Sitz in Berlin, ALMEX aus Hannover, die Fachhochschule Potsdam, das Freiburger Unternehmen highQ Computerlösungen, ICA Traffic aus Dortmund, ISM International School of Management GmbH aus Dortmund und der Automatenhersteller krauth technology GmbH aus Eberbach.
Das Gesamtprojektvolumen betrug 334.988 Euro, wovon 231.141,72 (69%) durch das BMDV gefördert wurden.
Der Abschlussbericht sowie weitere Unterlagen zum Projekt können im Download-Bereich von HUSST.de abgerufen werden. Fragen zum Projekt werden gerne unter info@husst.de beantwortet.
Technische Informationen wurden auf https://github.com/HUSST-de veröffentlicht und stehen zur freien Verfügung.
Erweiterung der HUSST-Spezifikation, Fertigstellung der Version 3.1.
Das Projekt hat den HUSST-Standard für MaaS-Anwendungen erweitert und eine prototypische Schnittstellenimplementierung zum Produkt- und Kontrollmodul (PKM) des VDV eTicket Deutschland vorgenommen, um den Datenaustausch zwischen dem öffentlichen Personenverkehr und MaaS-Diensten zu verbessern. Das Projekt „HUSST4MaaS“ (Herstellerunabhängige Standardschnittstelle für Mobility-as-a-Service) wurde im Zeitraum 01.01.2021 bis 30.10.2022 im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Mit der Weiterentwicklung von HUSST in diesem Projekt sind die tariflichen Anforderungen aus dem Bereich Parking, Sharing und Maut in die Spezifikation in die Version 3.1 eingeflossen. Durch die standardisierte Struktur von Tarif- und Ergebnisdaten und die Öffnung der Schnittstellen für MaaS-Anbieter, werden interoperable Dienste wie die gemeinsame Abrechnung von z.B. Parktickets und Fahrscheinen des öffentlichen Verkehrs möglich. Als Grundlage für diese Weiterentwicklung wurden die in Deutschland existierenden Tarifangebote aus dem Bereich Parking und Sharing sowie die politisch diskutierten Maut-Ansätze untersucht.
Zudem wurde ein Prototyp eines Konverters von HUSST zu PKM umgesetzt, der bei der Verbreitung des Produkt- und Kontrollmoduls (PKM) vom VDV eTicket Deutschland unterstützt. Bei einem Tarifmodul nach PKM handelt es sich um XML-Dateien, die für die Abbildung von Verkehrstarifen sowie für die Kontrolle und Ausgabe von elektronischen Tickets notwendig sind. Durch die Standardisierung der Daten und die Einbettung von MaaS-Diensten und des Produkt- und Kontrollmoduls wird der Aufwand bei der Datenbearbeitung reduziert und die Systemkosten bei Verkehrsunternehmen gesenkt.
Erste Ergebnisse des Projektes konnten bereits auf der IT-Trans in Karlsruhe am 06.05.2021 vorstellt werden. Einer größeren Öffentlichkeit ist das Projekt durch die Vorstellung bei der mFUND-Konferenz am 14.09.2022 in Berlin bekannt geworden. Die öffentliche Abschlussveranstaltung des Projektes fand am 14.10.2022 in Eberbach statt, an der über 50 Personen teilgenommen haben.
Konsortialführer des Projektes war der Softwarehersteller AMCON aus Cloppenburg. Die weiteren Projektpartner waren ITS Germany e.V. mit Sitz in Berlin, ALMEX aus Hannover, die Fachhochschule Potsdam, das Freiburger Unternehmen highQ Computerlösungen, ICA Traffic aus Dortmund, ISM International School of Management GmbH aus Dortmund und der Automatenhersteller krauth technology GmbH aus Eberbach.
Das Gesamtprojektvolumen betrug 334.988 Euro, wovon 231.141,72 (69%) durch das BMDV gefördert wurden.
Der Abschlussbericht sowie weitere Unterlagen zum Projekt können im Download-Bereich von HUSST.de abgerufen werden. Fragen zum Projekt werden gerne unter info@husst.de beantwortet.
Technische Informationen wurden auf https://github.com/HUSST-de veröffentlicht und stehen zur freien Verfügung.
Eine herstellerunabhängige Standard-Schnittstelle für alle Geräte und Systeme. Wie in vielen Branchen nimmt die Vernetzung auch im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) stetig zu. Ein einfacher, flexibler Austausch von Daten ist unverzichtbar. Dies gilt für Tarif- und Erlösdaten zwischen verschiedenen Verkaufsgeräten und Hintergrundsystemen in einem Verkehrsbetrieb ebenso wie zwischen Systemen von Vertrags- und Verbundpartnern. Noch stehen diesem einfachen Austausch eine Vielzahl unterschiedlicher Herstellerformate entgegen und erschweren die Kommunikation. HUSST schafft Abhilfe. Der offene Schnittstellenstandard wurde von mehreren Hardware- und Softwareherstellern gemeinschaftlich entwickelt und ermöglicht einen flexiblen, herstellerunabhängigen Aufbau von ÖPV-Vertriebssystemen.
Mit HUSST fließen Tarifdaten ungehindert vom Hintergrundsystem in die Verkaufsgeräte. Umgekehrt finden die Ergebnisdaten problemlos ihren Weg in das Hintergrundsystem – auch wenn die am Datenaustausch beteiligten Geräte oder Programme von verschiedenen Herstellern stammen.
HUSST erweitert den Spielraum von Verkehrsunternehmen.
In regelmäßigen Abständen stehen Verkehrsunternehmen vor der gleichen Herausforderung: Einige Geräte oder Systeme entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, eine neue Gerätegeneration ist vom aktuellen Lieferanten jedoch noch nicht erhältlich. Oft sind die Geräte anderer Hersteller mit den vorhandenen Geräten nicht kompatibel. Die einzige Lösung ist in solchen Fällen der Komplettaustausch – mit entsprechend hohem Investitionsbedarf in kurzer Zeit und einer verkürzten Nutzungsdauer für eigentlich noch brauchbare Technik. HUSST beendet diese „Ex-und-hopp“-Strategie und verschafft Verkehrsunternehmen mehr Flexibilität bei ihrer Investitionsplanung.